PM: Streichung der ADFC- Förderung - Klarstellung zu aufgekommenen Behauptungen - ADFC Langenhagen

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsgruppe Langenhagen

PM: Streichung der ADFC- Förderung - Klarstellung zu aufgekommenen Behauptungen

Der ADFC Stadt Hannover äußert sich zu den "Begründungen" der Streichung der Förderung durch SPD, CDU und FDP ab 2025.

Pressemitteilung: Streichung der ADFC- Förderung - Klarstellung zu aufgekommenen Behauptungen

 

In den letzten Tagen und Wochen hat der ADFC Stadt Hannover viel mediale Aufmerksamkeit bekommen und neben positiven Berichterstattungen konnte man immer wieder Begründungen seitens der Ratsmehrheit von SPD, CDU und FDP lesen, insbesondere in dem HAZ-Artikel vom 13.11.24, warum der ADFC ab 2025 keine Förderung mehr von der Stadt erhalten wird. 

Da wir zu den so geäußerten Vorwürfen schon verschiedentlich Nachfragen erhalten haben, wollen wir hier für alle nochmal Position beziehen:

 

Der ADFC hat keinen Antrag für die Förderung eingereicht
Der Vorstand hat den Antrag gestellt wie in den Vorjahren auch. Die Förderung war im Haushalt vorgesehen, ohne den Streichungsantrag der SPD-CDU-FDP wäre sie bewilligt worden.

Der ADFC hat drei Geschäftsstellen in Hannover
Der ADFC hat in Hannover zwei Geschäftsstellen- eine führt der ADFC Landesverband für Niedersachsen, die andere - im Umweltzentrum - nutzen ADFC Region Hannover und ADFC Stadt Hannover gemeinsam und erzielen so bereits Synergieeffekte. Explizit für die Verkehrspolitik und Radverkehrsthemen in der Stadt sind aber nur wir, vom ADFC Stadt Hannover, zuständig. Für die Region und Niedersachsen fallen andere Aufgaben und Schwerpunkte an. 

Es gibt kein belastbares gemeinsames Arbeitsverhältnis zwischen dem hannoverschen ADFC-Vorstand und der sogenannten Ratsmehrheit“ 
Wir sind nach dem Bruch der rot-grünen Koalition - und auch vorher schon - mit allen demokratischen Parteien im Dialog. So auch in diesem Jahr. Mit FDP und CDU gab es einen angeregten, freundlichen Austausch. Mit Vertretern der SPD haben wir sogar zwei Gespräche geführt, an denen der Fraktionsvorsitzende Lars Kelich leider nicht teilgenommen hat. 

Zusätzlich sind wir mit unseren Stadtbezirks-Aktionsplänen in den Stadtbezirken aktiv und unterstützen damit die Bezirksräte, den Radverkehr in ihren Bezirken zu stärken. Wir benennen Ansprechpersonen für den Bezirk und führen Gespräche mit den Bezirksbürgermeistern verschiedener Parteien und Bezirksratsmitgliedern, um die ausgearbeiteten Maßnahmen zu besprechen und auf den Weg zu bringen. An der Erarbeitung der Aktionspläne beteiligen wir viele interessierte Einwohner*innen, nicht nur ADFC-Mitglieder. Der ADFC ist bei seiner Arbeit ausdrücklich parteipolitisch unabhängig und ausschließlich an der Förderung der Radverkehrsbedingungen orientiert. 

Wir nehmen für uns in Anspruch und finden in den Rückmeldungen unserer Gesprächspartner bestätigt, dass wir stets sachorientiert und ohne persönliche Angriffe diskutieren. Dazu gehört auch, dass wir deutlich uns gegen Maßnahmen äußern, die der Förderung des Radverkehrs widersprechen. Wir weisen daher den Anwurf zurück, wir wären destruktiv oder dialogunfähig.

Der ADFC soll einfach seine Beiträge erhöhen”.
Der ADFC ist ein Verband, der bundesweit tätig. Von dem Jahresbeitrag kommen bei uns pro Mitglied nur 2,70€ an, das macht in Summe wenige tausend Euro im Jahr. Eine Erhöhung können wir nicht entscheiden und in jedem darstellbaren Rahmen würde sie die finanzielle Situation auch nur unwesentlich ändern. 

 

Bei weiteren Rückfragen stehen zur Verfügung: 

Eberhard Röhrig- van der Meer (Vorsitzender ADFC Stadt Hannover); e.roehrig-vandermeer [at] adfc-hannover.de

Dirk Hillbrecht (Vorstand ADFC Stadt Hannover); d.hillbrecht [at] adfc-hannover.de 

Eberhard Röhrig-van der Meer wird außerdem an der Kundgebung am Neuen Rathaus, Freitag, 15.11.24 13- 14 Uhr, beteiligt sein und steht für Gespräche zur Verfügung. 


https://langenhagen.adfc.de/pressemitteilung/pm-streichung-der-adfc-foerderung-klarstellung-zu-aufgekommenen

Bleiben Sie in Kontakt