HAZ: "GhostBike" - Rad-Unfallzahlen in Langenhagen um 1/3 höher als bundesweit
Langenhagen: 35 bis 45% mehr Radunfälle als niedersachsenweit / bundesweit
HAZ Langenhagen: Stadt Langenhagen will "was" tun gegen Rad-Unfälle
ADFC Langenhagen: Viel zu wenig, viel zu langsam ...
Beitrag in der HAZ Langenhagen vom 31.7.2025:
“Ghost Bike Langenhagen 2025"
"Nach tödlichem Fahrradunfall: Wie Langenhagen die Sicherheit für Radfahrende erhöhen will”
Langenhagen: Viel zu schlecht
Um 35 bis 45 % zu hoch!
Soo hoch lag die Zahl der Verkehrsunfälle mit Tötung / Verletzung mit Beteiligung Radfahrender nach der Polizeistatistik in den letzten drei Jahren:
- über dem Durchschnitt des Landes Niedersachsen.
- über dem Durchschnitt der Bundesrepublik Deutschland.
Und so ist es schon verwunderlich, dass die Stadt Langenhagen unbeirrbar an dem Ziel festhält, den Radverkehr weiter auszubauen und bis 2035 die Klimaneutralität zu erreichen.
Wie soll DAS denn wohl hier erreicht werden, wenn Radfahrende in Langenhagen mehr Angst vor Unfällen haben müssen als anderswo. Und wenn die Geschwindigkeit der Verwaltung weiter so lahm bleibt wie bisher, dafür drei Beispiele:
- es dauerte 7 Jahre heftigster Drängelei des ADFC, bis die Verwaltung an einem Schulweg-Rad-Unfallschwerpunkt endlch ein Vorfahrtsschild gegen ein STOP-Schild austauschte,
- der Langenforther Platz ist seit vielen Jahren ein Rad-Unfallschwerpunkt durch rechtsabbiegende Kfz: Änderung der Ampelschaltung, so dass Fußgänger und Radfahrer eigene Grünphasen haben wie an vielen anderen Ampeln? Ist nötig, aber in Langenhagen ….
- der erste Beschluss der Politik, an der Dorfstraße eine Querungsampel zu bauen, stammt aus dem Jahr 2008, zwei weitere Beschlussweisungen folgten an die Verwaltung folgten, aber passiert ist in 17 Jahren: NICHTS.
Wer im Rathaus meint, dass der Radverkehr sich unter diesen Bedingungen verstärken wird, muss schon sehr optimistisch sein.
Damit also Radfahrer auch in Langenhagen sicher(er) sind UND die politisch beschlossenen Umweltziele von der Verwaltung auch erreicht werden, kann man ihr nur noch laut zurufen: Tempo, Tempo, Tempo!
LESERBRIEF
Leserbrief zum HAZ-Langenhagen-Artikel vom 31.8.2025
"Weißes Ghost Bike ruft zu Veränderung auf"
Mehr Tempo in der Verwaltung
Langenhagen verzeichnete in den letzten drei Jahren 35 bis 45 % mehr Verkehrsunfälle mit Verletzung mit Radbeteiligung als der niedersächsische und der bundesweite Durchschnitt. Dennoch hält die Stadt am Ziel fest, den Radverkehr auszubauen und bis 2035 klimaneutral zu werden. Wie soll das wohl gelingen, wenn Radfahrende hier mehr Angst vor Unfällen haben müssen als anderswo?
Die Verwaltung ist viel zu langsam: Sie benötigte sieben Jahre, um an einem Schul-Radweg-Unfallschwerpunkt ein Stoppschild statt des Vorfahrtschildes zu installieren. Am Langenforther Platz gibt es noch immer keine eigene Grünphase für Radfahrende und Fußgänger, obwohl Kfz-Rechtsabbieger hier Unfälle verursachen. Und an der Dorfstraße wartet man seit mindestens 17 Jahren auf eine Querungsampel, trotz mehrfacher politischer Beschlüsse, usw. Wenn auch die Verwaltung hier ernsthaft mehr Radverkehr will, dann muss sie endlich mehr Tempo machen! Denn politische Beschlüsse wie Klimaneutralität bis 2035 nutzen nur, wenn sie auch von der Verwaltung in (Rad-)Infrastruktur umgesetzt werden ,,,
Die Möglichkeit der öffentlichen Erfolgs-Kontrolle erhalten wir alle im Sommer 2026, wenn die Langenhagen-Radunfallzahlen 2025 veröffentlicht werden: Sind sie denn dann endlich vom Langenhagen-Übermaß auf das landesweite Normalmaß gesunken, ganz abgesehen mal von der "Vision Zero"?
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Diesen News-Bericht erstellte: